Erinnerung an den Schweizer Dichter und Künstler Salomon Gessner
Gessnergrotte
Ursprünglich war dies die Grotte des Eremiten. Ein bemaltes Brett zeigte einen ruhenden Eremiten mit Wanderstab und Feldflasche.
1788 wurde die Grotte anlässlich des Todes von Salomon Gessner umdekoriert und ihm gewidmet. Ein Denkmal aus rotem Sandstein wurde ihm zu Ehren errichtet und zeigt die Inschrift ‚Gessner’, eine Malerpalette mit Pinsel, eine Leier sowie eine Fackel an einem Band. Gessner war damals weltbekannt durch seine Idyllen sowie seine Landschaftsmalerei. Diese Anpassung an die aktuellen Umstände zeigt anschaulich, dass die Ermitage in ihrer Anfangszeit lebendig war und auf die Geschehnisse in der Welt Bezug nahm.
Die Natur, die die Grotte umgibt ist gleichwertig mit dem Monument. Beides zusammen zeigt sich dem Besucher als ein harmonisches Ganzes. Direkt neben der Grotte befindet sich ein kleiner Wasserfall, der durch sein Geräusch die Lyrik Gessners erahnen lässt. Die Gessnergrotte war bald zu einer Hauptattraktion geworden und zog Hunderte von Besuchern an.