Delille-Denkmal

Dem Sänger der Gärten

Delille-Denkmal

Das Denkmal von 1814 ist dem französischen Übersetzer Virgils, Jacques Delille gewidmet, der 1782 das Lehrgedicht „Les Jardins “ (Die Gärten) publiziert.

Jacques Delille (1738 – 1823) war gefeierter Dichter des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Sein Lehrgedicht über die Gartenkunst „Les Jardins ou l’art d’embellir les paysage“ erscheint im selben Jahr, in dem er in die Académie française gewählt wird. Das äusserst erfolgreiche Gedicht besteht aus vier Gesängen und tausend Alexandrinern. Es beschreibt auch den Gegensatz zwischen französischem Park und englischem Landschaftsgarten und spiegelt so den Kulturwandel vom einen zum anderen Konzept. Delille beschreibt den Landschaftsgärtner als Künstler, der gleich einem Maler ein Bild in der Dreidimensionalität erschafft. Ein Ansatz, der sich auch in der Ermitage findet.