Obelisk

«Ort der Stille» heisst der Wille der über der Ermitage webt, schwebt.

240 Jahre Ermitage

Aus diesem Anlass fand am 29. Juni 2025 eine Lesung mit Musik statt.

Lyrik: Barbara Groher
Akkordeon: Vivianne Chassot
Ein Zusammenspiel

Die einleitenden Worte hielt Balbina Iselin. Sie legte eindrücklich dar, dass viele Menschen, die heute durch die Ermitage spazieren, die Geräusche der Natur – deren innere Stimme – nicht mehr wahrnehmen. Ihr Fokus liegt auf dem Handy. Mit den Augen. Mit den Ohren. So entstand die Idee eines Schliessfaches für das Handy am Eingang der Ermitage. Die anschliessende Umsetzung ging dann ganz andere Wege. Und zwar in Übereinstimmung mit den Worten:

«Ort der Stille»
heisst der Wille
der über
der Ermitage webt,
schwebt.

Aus diesem Aphorismus entstand: ‘OH! Ohne Handy’. Dieser Denkanstoss wurde zum grundlegenden Einfall für eine Kunstintervention in der Ermitage. Umgesetzt wurde der Impuls von Balbina Iselin und Barbara Groher. Die Kunstintervention besteht aus drei Teilen: Drei Kuben, 35 Schildern mit je einem Aphorismus an jeder Station der 35 Orte sowie einem Buch mit dem Titel: ‘Ein poetischer Rundgang ins Heute’.

Kurz zurück zu der oben erwähnten Lesung mit Musik, die im Rittersaal von Schloss Birseck stattfand. Die Lesung basierte auf ‘Der OBELISK, pyramidal’. Dazu schrieb Barbara Groher neun Sinnsprüche zu neun Symbolen. Sie sind in einem Künstlerbuch festgehalten.